Also die Story begann eigentlich schon 2007. Da kam plötzlich unser Freund Hans Colsman, ein Nachfahre der bekannten Langenberger Fabrikantenfamilie, mit einem kleinen
antiquarischen Schätzchen aus seiner Privatbibliothek an und meinte: „Schaut mal! Das wär doch was für
euch.“ Neue Sagen aus Berg und Mark, gesammelt und 1927 herausgegeben von Gottfried Henßen. Nach den ersten Zeilen war schon klar: Da müssen wir unbedingt was draus
machen!
Im Jahr darauf tauften wir schon mal die Schülertheatergruppe der heutigen Max und Moritz Grundschule in
Velbert-Nierenhof beim Projekt „Theaterjahr 2008/2009“ nach den kleinen Wesen in den Sagen: Die Hippenickels. Bei der letzten Ausgabe der „Schüler- und Amateurtheatertage (SATT) Velbert“ waren die jungen Schauspieler:innen und Tänzer:innen gleich mit zwei Stücken erfolgreich aufgetreten. Die
Hippenickels in den Sagen sind winzige Leute, ein Volk von Erdmännekes, Heinzelmännchen und Kobolden, mal hilfreich, mal frech, sehr empfindsam und von unglaublicher
Charakterstärke. Also ganz genauso wie die kleine Theatergruppe damals.
Erst 2017 haben wir uns wieder intensiver mit dem Thema Bergische Sagen beschäftigen und für dieses Projekt Finanzierungschancen und das riesige Entwicklungspotenzial ausloten können. Die
Urheberrechte der Sagen liegen bei der Familie und so haben wir in abenteuerlichen Recherchen erstmal den Nachlass von Gottfried Henßen erforschen müssen, um seine Nichte Hanni, eine
zauberhafte Dame aus der Schweiz, um die Erlaubnis zur Verwertung dieses wundervollen Erbes bitten zu können. Und das mit Erfolg. Yeah! Wir haben die Sagen 2020 nach
Hause ins Bergische Land geholt.
Unter dem Titel Deilbach Mystery Saga werden in Zukunft verschiedenste Projekte auf Grundlage von Onkel Gottfrieds Werk entstehen. Aber unsere erste Amtshandlung wird sein,
die Sammlung in einer bearbeiteten Neuauflage als Buch, eBook und Audiobook für die Allgemeinheit leichter zugänglich zu machen.
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